Der Fluss schlängelt sich im Morgenlicht durch die Stadt.
Oder ist es die Stadt die sich hier an das fließende Element schmiegt?
Menschen bauten einst ihre Häuser um das Wasser und wählten den Ort als ihre Zuflucht.
Die Straßen schlängeln sich durch die Stadt, meine Schritte werden leicht und fließend,
die Gedanken folgen dem Rhythmus.
Ich kann loslassen, umherstreifen, entdecken. Ich bin fremd hier, ein Gefühl von Freiheit
weht mir entgegen, die Welt duftet nach frischem Gebäck und Kaffee und nach einem friedlichen Samstag Morgen.
Die Passanten im Park schlendern in der milden Herbstsonne und plaudern.
Eine Hochzeitsgesellschaft kommt vorbei, fröhlich lachend und festlich gekleidet.
Kleine Inseln des Glücks.
Die Welt zeigt sich von ihrer schönsten Seite,
großzügig, gemeinschaftlich, prachtvoll.
Ich fühle mich als Teil von all dem.
Nimm es an, sagt eine Stimme in mir, trinke diesen Augenblick in all seiner Flüchtigkeit
und schenke Deinem Glauben an das Gute in der Welt und in den Menschen deine ganze Kraft.
Sie brauchen es.
Meine Schritte treiben mich weiter voran, vorbei an alten Häusern, an sakralen Gebäuden.
Die Stadt atmet, ich kann es deutlich spüren.
Die Gebäude erzählen eine Geschichte, ich rieche sie, es ist eine alte Geschichte, die sich immer wieder aufs neue wiederholt. Geschichten von Macht und Eroberung, von Verlust und Niederlage. Die Mauern der
Kathedrale scheinen zu dröhnen Der Boden ist hier blutgetränkt, von all den Schlachtfeldern der Gegenwart und der Vergangenheit. Auch dieser Schatten begleitet mich auf meinem Weg, denn es herrscht wieder
Krieg da draußen, und auch in den Köpfen herrscht Krieg, denn auch hier gibt es zwei Fronten.
Die vorbeiströmenden Menschen erscheinen mir jetzt wie Blätter, die der Wind vorantreibt,
mal hier hin mal dort hin.
Doch sie kommen nicht an. Ohne Wurzeln.
Sie treiben in ihren Tagträumen.
Wir leben in der gleichen Zeit, doch gleichzeitig sind wir hier und auch in unserer Gedankenwelt.
am gleichen Ort und dann doch jeder wieder in seiner eigenen Erinnerung.
Hat denn ein Haus keine Erinnerung? Woran erinnert sich ein Baum?
Ich höre den Wind, der sanft durch die Blätter streift.
Sie sind immer noch da, Zeitzeugen, sonnige Träumer, die Schatten spenden, den Menschen freundlich gesinnt.
Ich komme zur anderen Seite der Kathedrale, plötzlich kehrt Ruhe ein. Ein versteckter Ort,
wo Stille herrscht, nur leises Vogel flattern ganz am Rande. Ein kleiner versteckter Garten.
Der Boden atmet hier. Jeder Atemzug ein Jahrhundert. Er führt in die Tiefe.
Zu lange nicht begangenen Pfaden. In mir folge ich diesem Weg.
Unter der Kathedrale ein Seufzen und Stöhnen, Hoffnung und Schmerz von Jahrtausenden.
Die Geschichte wiederholt sich. Die Zeitzeugen sind stumm. Und keiner nimmt sie wahr.
Oder ist es die Stadt die sich hier an das fließende Element schmiegt?
Menschen bauten einst ihre Häuser um das Wasser und wählten den Ort als ihre Zuflucht.
Die Straßen schlängeln sich durch die Stadt, meine Schritte werden leicht und fließend,
die Gedanken folgen dem Rhythmus.
Ich kann loslassen, umherstreifen, entdecken. Ich bin fremd hier, ein Gefühl von Freiheit
weht mir entgegen, die Welt duftet nach frischem Gebäck und Kaffee und nach einem friedlichen Samstag Morgen.
Die Passanten im Park schlendern in der milden Herbstsonne und plaudern.
Eine Hochzeitsgesellschaft kommt vorbei, fröhlich lachend und festlich gekleidet.
Kleine Inseln des Glücks.
Die Welt zeigt sich von ihrer schönsten Seite,
großzügig, gemeinschaftlich, prachtvoll.
Ich fühle mich als Teil von all dem.
Nimm es an, sagt eine Stimme in mir, trinke diesen Augenblick in all seiner Flüchtigkeit
und schenke Deinem Glauben an das Gute in der Welt und in den Menschen deine ganze Kraft.
Sie brauchen es.
Meine Schritte treiben mich weiter voran, vorbei an alten Häusern, an sakralen Gebäuden.
Die Stadt atmet, ich kann es deutlich spüren.
Die Gebäude erzählen eine Geschichte, ich rieche sie, es ist eine alte Geschichte, die sich immer wieder aufs neue wiederholt. Geschichten von Macht und Eroberung, von Verlust und Niederlage. Die Mauern der
Kathedrale scheinen zu dröhnen Der Boden ist hier blutgetränkt, von all den Schlachtfeldern der Gegenwart und der Vergangenheit. Auch dieser Schatten begleitet mich auf meinem Weg, denn es herrscht wieder
Krieg da draußen, und auch in den Köpfen herrscht Krieg, denn auch hier gibt es zwei Fronten.
Die vorbeiströmenden Menschen erscheinen mir jetzt wie Blätter, die der Wind vorantreibt,
mal hier hin mal dort hin.
Doch sie kommen nicht an. Ohne Wurzeln.
Sie treiben in ihren Tagträumen.
Wir leben in der gleichen Zeit, doch gleichzeitig sind wir hier und auch in unserer Gedankenwelt.
am gleichen Ort und dann doch jeder wieder in seiner eigenen Erinnerung.
Hat denn ein Haus keine Erinnerung? Woran erinnert sich ein Baum?
Ich höre den Wind, der sanft durch die Blätter streift.
Sie sind immer noch da, Zeitzeugen, sonnige Träumer, die Schatten spenden, den Menschen freundlich gesinnt.
Ich komme zur anderen Seite der Kathedrale, plötzlich kehrt Ruhe ein. Ein versteckter Ort,
wo Stille herrscht, nur leises Vogel flattern ganz am Rande. Ein kleiner versteckter Garten.
Der Boden atmet hier. Jeder Atemzug ein Jahrhundert. Er führt in die Tiefe.
Zu lange nicht begangenen Pfaden. In mir folge ich diesem Weg.
Unter der Kathedrale ein Seufzen und Stöhnen, Hoffnung und Schmerz von Jahrtausenden.
Die Geschichte wiederholt sich. Die Zeitzeugen sind stumm. Und keiner nimmt sie wahr.