Eine milde Vollmondnacht im August.
Aus einem Erdloch ragt ein kleines Wesen, steckt vorsichtig die Nase in die Luft…und schnuppert.
Riecht vielerlei Dinge, nahe und ferne, fremde, vertraute. Düfte des Sommers, Früchte und Blüten.
Spuren von Tieren und Menschen, Wind und Regen.
Und ganz zart spürt es das Mondlicht auf seinem Pelz,wie ein Kitzeln.
Es kann die Strahlen nicht sehen, es ist fast blind, aber es ahnt, dass da weit über ihm,
doch etwas ist, was zu ihm durchdringt, es durchdringt.
Etwas so starkes, mächtiges, das alles berührt um es herum und alles wie durch Zauber verbindet.
Und was es da so zart spürt, scheint alles andere gleichermaßen zu berühren:
Blatt und Stein, Baum und Weg, Halm und Tau.
Das lockt nun das kleine Wesen ganz aus seinem Versteck heraus
und es beginnt zu tanzen…seine Füße folgen diesem zarten Kribbeln
über Stein und Stock, durch den Wald und die Nacht.
Bis zu Dir und mir, in dieser Vollmond Nacht.