Der Traum beginnt dort, wo die Geschichte aufhört

Der Traum beginnt dort, wo die Geschichte aufhört

Der Traum beginnt dort, wo die Geschichte aufhört.

Aber die Geschichte hat leider noch nicht aufgehört.

Auf der Arbeit bin ich dominant.

Das ist nicht identisch mit dem, was ich fühle.

Corona-Krisen Call am Morgen.

Verhaltensregeln an Mitarbeiter kommunizieren. Stark sein.

Kollegen anrufen, beruhigen. Individuell behandeln. Oder nur in Sicherheit wiegen? Ruhig und besonnen bleiben – sagt mein rationales Ich.

Ich bin nicht schlauer als die Ärzte. Ich mache nicht die Regeln, ich halte mich daran.

Mittags mit Kunden reden, welchen geht es schlecht? Welche Projekte werden gestoppt? Geschäft absichern.

Donnerstag Lenkungs-Meeting mit den Vorständen des ganz wichtigen Kunden.

Freitags Town-Hall mit 150 Kollegen im leeren Büro. In MS Teams.

In meinem Traum lass ich das Meeting sausen.

Die Geschichte ist noch gar nicht zu Ende, aber ich beginne schon zu träumen.

Und entdecke etwas Neues.

Ich sehe es noch nicht, bin noch in der Zwischenwelt.

Aber ich rieche sie schon, die süßen Orangen.